wen haben wir denn da ????

Habt ihr eigentlich ein Lieblingsinsekt? Also meine persönlichen Lieblinge sind ja die Wollbiene und dieser dicke Brummer hier – die blaue Holzbiene! Ist die nicht der absolute Oberknaller? Ich könnte ihr stundenlang zusehen!

Die blaue Holzbiene ist ein Einzelgänger und erreicht eine Körperlänge von 14 bis 18 Millimetern. Holzbienen bauen anders als die meisten Bienen Ihre Nistgänge selbst – sie nagen sich die Gänge nämlich ins Holz. Auch deshalb waren wir im Insektenland total dahinter, dass wir schnell Totholzhaufen gebildet haben ???? Auch markhaltige Stängel werden von der Holzbiene angenommen.

Die Wildbiene ist in der Lage zu stechen, verhält sich aber wie fast alle anderen Wildbienen dem Menschen gegenüber friedlich.

Sie gehört außerdem auf der roten Listen gefährdeter Arten in die „Vorwarnkategorie“. Sie ist also eine Art die besonders geschützt werden muss! Nur Klimawandelbedingt ist sie seit einigen Jahren wieder etwas auf dem Vormarsch – laut NABU wurde sie 2019 immerhin 3x so oft gesichtet als noch im Vorjahr.

Wie kann man der Holzbiene helfen?
Am besten sind Totholzhaufen, die der Holzbiene Lebensraum bieten. Auch die Stämme abgestorbener Bäume bieten sich an. Laut Nabu besiedeln Holzbienen Alternativ auch Wildbienenhotels. Die blaue Holzbiene ist eine unspezialisierte Art, bevorzugt Nektar und Pollen von Schmetterlingsblühern, Korbblütlern, Lippenblütlern und Rauhblattgewächsen.