Na, was hat sich denn hier eingeschlichen…? Kennt ihr den weißen Gänsefuß oder auch die Ackermelde!

Die Melde gehört zu den ältesten Kulturpflanzen, der deutsche Naturschutzbund hat sie im Jahr 2000 sogar zur Nutzpflanze des Jahres gewählt.

Weißer Gänsefuß kann wie Spinat zubereitet werden und zählt wegen seines hohen Mineralstoff- und Vitamingehalts (mehr als Spinat oder anderes Kulturgemüse) als wertvolles Nahrungsmittel. Wegen der enthaltenen Oxalsäure und Saponine sollte man aber keine großen Mengen verwenden und das Kochwasser abgießen.

Gleichzeitig aber gilt der weiße Gänsefuß als eine hartnäckige und rasant wachsende Pflanze die als starker Nährstoffkonkurrent andere Pflanzen im Beet – oder aber im Insektenland – verdrängen kann. Für uns bzw. die Bienen natürlich nicht optimal. Eine große Pflanze kann bis zu 1,5 Millionen Samen produzieren, diese können sogar in regelmäßig bearbeitetem Boden 6 Jahre überleben. Es gibt Agrarwissenschaftler die behaupten die Samen können sich bis zu 1700 Jahre im Boden halten ????

Um den Bestand an Ackermelde im Insektenland möglichst einzudämmen, haben wir also so einiges davon entfernt. Bei 35 Grad in mühseliger Handarbeit. Aber schließlich wollen wir eine blühende Fläche mit Nahrung für die Bienen und keine Wiese mit Ackermelde. Auch solche Aktionen kommen auf einen zu wenn man eine Bienenweide mit fast 7000qm anlegt.